Ausstellung No. 16

FELIX RODEWALDT

TAPE ART

27. 04. 2024

01. 06. 2024

TAPE ART by FELIX RODEWALDT

After finishing the Academie of Fine Art in Munich, Felix Rodewaldt has worked on interior design and architectural projects all over the world.
He has been commissioned to create his structure and room defining works for museums, restaurants, clubs, embassies and public parks.
Felix’s bold and geometric mural works are made only using self-adhesive tape and house paint.
He takes his cue from the proportions and shape of a room and re-orients this geometry into an immersive and bold optical field.

Ausstellung No. 15

THE FEMALE SHOW

Die weibliche Position in der Kunst

08. 03. 2024

20. 04. 2024

Der PROJEKTRAUM MUNICH ART präsentiert die Ausstellung THE FEMALE SHOW.

Eine eindrucksvolle Zusammenstellung von über 50 nationalen und internationalen Künstlerinnen.

Die Ausstellung, kuratiert von Josephine Kaiser, hebt die kreativen Ausdrucksformen von Frauen in der zeitgenössischen Kunst hervor und betont dabei die Vielfalt, Produktivität und Originalität, sowie die Schaffens- und Willenskraft dieser Künstlerinnen.

Vielfältige künstlerische Positionen

THE FEMALE SHOW bringt Künstlerinnen zusammen, denen nichts gemein ist außer der Geschlechtsidentität ihrer Erschafferinnen. Die Intention der Ausstellung ist dadurch nicht die Weiblichkeit in der Kunst zu zeigen, sondern das tagtägliche kreative Schaffen weiblicher Künstler.

Die über fünfzig verschiedenen weiblichen Positionen präsentieren eine breite Palette künstlerischer Ausdrucksformen, die von unterschiedlichen Perspektiven und Einflüssen geprägt sind. Die Vielfalt der Werke illustrieren die individuellen Stimmen und einzigartigen Perspektiven der Künstlerinnen die jenseits von Geschlechter-Stereotypen existieren.

Josephine Kaiser, die Kuratorin der Ausstellung, betont: „Ich setze darauf, dass Besucher:innen und Kritiker:innen erkennen das in künstlerischen Aussagen ohne spezifisches Thema kein Unterschied besteht zwischen einer rein weiblichen Besetzung und Akteuren mit Penissen. Persönlich bedauere ich, dass wir nach über 100 Jahren des ersten Weltfrauentag immer noch keine Gleichberechtigung erreicht haben. Weder monetär noch in der Sichtbarkeit an sich.“

Teilnehmende Künstlerinnen

Alexandra Lukaschewitz | Alice Hoffmann | Angela Smet | Angelika Bleicker-Schäfer | Anja Nürnberg | Anna Fiegen | Anna Herrgott | Astrid Köhler | Betty Mü | Brigitte Yoshiko Pruchnow | Charlie Casanova | Claire Uff | Daniela Jauregui-Servin | Dasha Minkina | Deniz Hasenöhrl | Dorothea Hertel | Dunia Barerra | Elke Reis | Ellen Vrijsen | Esther Zahel | Florentine Joop | Glenda Costa | Gotlind Timmermanns | Hau-Chun Kwong Hazel Ang | Heidi Boettinger | Ilana Lewitan | Ilse van Roy | Ina Loitzl | Isabel Ritter | Isabelle Dyckerhoff | Jessi Strixner | Josephine Kaiser | Judith Milberg | Justina Warwas | Karolin Kroiss | Kirstin Rabe | Kristina Mesaros | Lena Feldmann | Liza Mercedes | Maartje Bos | Mandy Wiesener | Mema Trapani | Michaela Wühr | Miriam Frank | Nana Dix | Nena Cermak | Petra Amtsberg-Hoffmann | Petra Gell | Sandra Cagnoli | Simone Hamann | Simone Kessler | Susanne Schütte-Steinig | Tanja Hirschfeld | Trisha Kanellopoulos | Ursula Buchart

Unterstützung für Gleichberechtigung in der Kunst

THE FEMALE SHOW setzt ein Zeichen für Gleichberechtigung in der Kunstwelt und unterstützt Initiativen, die auf die Sichtbarkeit von Künstlerinnen abzielen. Die Kuratorin Josephine Kaiser hebt hervor, dass trotz mehr als 100 Jahren seit dem ersten Weltfrauentag noch immer keine Gleichberechtigung erreicht wurde. Weder monetär noch in der Sichtbarkeit an sich. Initiativen wie „fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen“ und die „Guerrilla Girls“ werden daher als wichtige Schritte auf dem Weg zu mehr Gleichberechtigung in der Kunstszene betrachtet.

Weltfrauentag und internationale Botschaft

Die Ausstellung findet im Kontext des Weltfrauentages statt der seit 1911 existiert und gemäß der UN-Resolution von 1977 als „Tag für die Rechte der Frauen und den Weltfrieden“ gilt. Die Vereinten Nationen fordern, dass dieser Tag mit einer starken Botschaft und internationaler Sichtbarkeit begangen wird. THE FEMALE SHOW trägt dazu bei, die Rolle der Frauen in der Kunst zu stärken und setzt ein klares Zeichen für die Gleichstellung der Geschlechter.

Ausstellung No. 14

Claire Uff

“ La vie en Geil „

12. 01. 2024

10. 02. 2024

LA VIE EN GEIL

Tauche ein in die faszinierende Welt der Künstlerin Claire Uff, wo die größte Freude in scheinbar kleinen Dingen liegt. In ihrer aktuellen Ausstellung präsentiert Uff ihre Arbeiten, die die Kultivierung des guten Gefühls verkörpern. Mit leckeren Farben bringt sie die Frische des Sommers zum Leben und schafft poetische Momente in dunkelbunt.

Die ikonischen Figuren in Uffs Werken laden den Betrachter zum Verweilen ein, während die Farbigkeit in Blau und Rot reduziert wird, um die Wärme des Moments und die Klarheit des Augenblicks darzustellen. Dabei verwendet die Künstlerin bevorzugt Techniken wie Stickerei, um die Haptik der Strandtextilien auf das Bild zu bringen, und sie ergänzt den Pinselstrich durch die textile Struktur, um mit dem Raumlicht zu interagieren.

Mit Collagen erinnert Uff an das Wellenspiel im Wasser, indem sie den wilden Faltenwurf des kolorierten Seidenpapiers einfängt. Und dank ihren Arbeiten in Leuchtkästen kann man das Licht des Sommers jederzeit mit einem Knips genießen. Obwohl diese Momente banal erscheinen mögen, betonen Uffs Gemälde den Wert dieser flüchtigen, unmonumentalen Vorkommnisse.

Erlebe, wie die Abendsonne alles rosa färbt, die Natur ihr gutes Nachtlied spielt und „Le Monsieur“ mit seinen guten Vibes ganz nah ist – dann ist Claire Uff jut druff.

Ausstellung No. 13

Mr. Bacon & his #datelesstwelve

72 Künstler:innen  |  6 Jahre Kunstkalender

23. 11. 2023

07. 01. 2023

Mr. Bacon ist ein Berliner Kunsthandwerker der als Siebdrucker nicht nur für sehr viele renomierte Urban Artist hochwertige Kunstdrucke anfertigt, sondern auch seit mittlerweile 6 Jahren einen Kunst-Kalender anfertigt für den er jedes Jahr 12 verschiedene Künstler:innen aus der ganzen Welt einlädt teilzunehmen.

DETLEF GÜNTHER | DINA RAIN | ECKBERT LÖSEL | EMMANUELLE WILHELM | INNERFIELDS | MATTHIAS MROSS | SEBASTIAN WANDEL | MR.7 | MR.P | SMAKELIG | NELSON JAMAL | SUBTERRANEAN | AREK | BONA | BOYA | DR.YO | GERA | KATER STETS | LEE YOUNG | LION | MAVIIE | RUDOLPH | SEHFEUER | RAPHAEL CRUZ | AKUT | CHRISSE | FLYING FÖRTRESS | HEDONIZM | CLAIRE UFF | LOUIS | MANO | MOESER | SKAO | PILPELED | RUMILLUSION | ENGLUND | DAN | JUMU | ISACOV | TAMOONZ | JULIJA| KERA | MR.BACON | LAURA SAME | NASCA | MARIA MARTIN | MARK INDUCIL | EL BOCHO | ARTEZ | DOJLA | JULIA CASTEL | HUTCHINGSON | JOSEPHINE KAISER | ANDREJ ZWETZIG | RENE MAYER | LOUISA BLAKE | XILOPRETURA | CONSTANTIN SCHROEDER | EMILY ELDRIDGE |SHLAG LAB | VIDAM | PEPITA GLUECK | THORGE SCHMIDT | PAULA ANGUITA | ANDRE BOITARD | BAMBI | PAUL OYETUNDE OGUNLESI | STEPHAN POPELLA | TOMISLAV TOPIC

Street Artists, Sprayer, Graffiti Artists malen eben nicht nur auf Wänden, Zügen und anderen mal mehr mal minder legalen und illegalen großen Flächen in der Öffentlichkeit, sondern die Kunst die sie machen passiert auch auf Formaten die in Wohnzimmer passen und natürlich auch käuflich erworbenen werden kann.

Wir freuen uns sehr die gesammelten Kunstwerke von über 70 Künstlerinnen und Künstlern der letzten Jahre ausstellen zu dürfen.
Neben der Ausstellung mit den unverkäuflichen Werken der letzten Jahre, kann natürlich auch der aktuelle Kunstkalender 2024 in der Galerie erworben werden.

Ausstellung No. 12

From Street to Gallery

and Back again

Street Art & Calligraffiti

14. 10. 2023

11. 11. 2023

Als Teil der LANGEN NACHT DER MÜNCHNER MUSEEN am 14.10.2023 zeigen wir Arbeiten der Künstler des MUNICH ART TUNNEL als sogenannte Flachware, also Kunst auf Leinwand mit zum Beispiel Öl, Acryl, Sprayfarbe via Stencil oder als Lithographie in der MUNICH ART GALLERY.

Street Artists, Sprayer, Graffiti Artists malen eben nicht nur auf Wänden, Zügen und anderen mal mehr mal minder legalen und illegalen großen Flächen in der Öffentlichkeit, sondern die Kunst die sie machen passiert auch auf Formaten die in Wohnzimmer passen und natürlich auch käuflich erworbenen werden kann.

100 Meter vor der Galerie gibt es einen rund 550qm großen öffentlich zugänglichen Ort für Subkultur den wir durch Künstler:innen der Graffiti und Street Art Szene haben gestalten lassen und von Teilen dieser Artists zeigen wir nun deren Flachware parallel in der Galerie.
Wir freuen uns sehr diese Wechselwirkung zwischen Kunst in der Öffentlichkeit und Kunst in der Galerie der gleichen Künstler:innen aufzeigen zu können.
MUNICH ART TUNNEL
Oskar von Miller Ring 25
täglich 24 Stunden geöfnet
MUNICH ART GALLERY
Amalienstrasse 14
Mittwoch bis Samstag 14:00h – 18:00h

Ausstellung No. 11

MARC HEROLD

Der wehrlose Untergrund

13. 09. 2023

07. 10. 2023

Der Projektraum Munich Art freut sich auf den nächsten Münchner Künstler, der über die Stadtgrenze bekannt ist….
Marc Herold ist zwar gebürtig „irgendwo bei Hamburg“ doch schon so lange hier verhaftet, daß die Stadt Ihn wohl doch schwer geprägt hat.
Mit viel Humor, Können und einem scharfen Auge zeichnet Herold Alltägliches, dies wird durch seine Hand zuweilen surreal oder krotesk.
Er wird nie müde mit Tusche, Bleistift und Aquarell „weirde“ Gesichter zu karikieren, und dadurch nur allzu menschliches abzubilden.
Seine Illustrationen die wöchentlich in der Süddeutschen Zeitung zu finden sind, sorgen für überregionale Bekannt- und Beliebtheit.
Da seine Szenen im Original selten größer wie ein DinA4 Blatt sind, ist es dem Projektraum möglich eine Vielzahl seiner Arbeiten auszustellen und so wird die Gallery eine Wunderkammer in der man Herolds Beobachungen entdecken kann.
Marc Herold ist Mitbegründer der legendären Artillerie die über zwanzig Jahre Künstler, Illustratoren und Comiczeichner wie Luk Frese und Uli Oesterle in Schwabing vereinte.

Ausstellung No. 10

LOOMIT & Klaudie

Eindrücke vom Beginn einer neuen Kultur

20. 06. 2023

12. 08. 2023

„LOOMIT & Klaudie“

Eindrücke vom Beginn einer neuen Kultur

1985 kein Internet, keine Digitalkameras, keine Emails, keine Computer und was ein Handy sein sollte kannte man höchstens von Miami Vice.

Was es aber gab war eine neugierige Jugend auf der Suche nach Veränderung. Von Graffiti hatte man schon was gehört, im Fernsehen bei French Connection oder Serpico im Hintergrund gesehen, aber erst durch den in der Bronx entstandenen und durch das ZDF finanzierten Film „Wild Style“ entfaltete sich die ganze Wucht der „ungefragten Stadtteilverschönerung“ in Europa.

Wollte man jedoch wissen was in anderen Städten außer der eigenen so passiert, musste man hinfahren.

Am besten mit einem Interrail-Ticket und jemanden vor Ort auf dessen Couch man schlafen konnte, denn Geld ist unter den Jugendlichen Mangelware und ohne Kenntnisse der Stadt würde man eh nichts finden.

Aus dieser Zeit stammen die Eindrücke von Klaudie Drazdansky die Anfang der 90er hauptsächlich auf Hip-Hop-Jams unterwegs war.

Zusammen mit den Sprayern kam die Musik und die Writer. Hip-Hop und Breakdance, Graffiti und Street Art gründeten eine neue Form der Kultur die heute in den Museen und Theatern der Welt zu sehen ist.

Die Anfänge diese Zeit zeigen wir nun in einer gemeinsamen Ausstellung mit LOOMIT, der den ersten Whole Train Europas kreierte und aus der Sicht von Klaudie Drazdansky die mit ihrer Kamera als Zeitzeugin ihr Archiv für uns öffnet.

Ausstellung No. 9

Ja Kuchen , nicht London

Björn Weltbrandt Wallbaum

27. 04. 2023

04. 06. 2023

BJÖRN WELTBRANDT WALLBAUM

Mein Name ist Björn Wallbaum, ich schaffe Gemälde, Skulpturen und Objekte. Dabei ist meine Arbeitsweise konzeptuell, multimedial und romantisch.

Oft nehme ich gefundene, alltägliche und bekannte Materialien und Objekte, kombiniere sie oder verfremde sie, stelle sie in einen ihnen fremden Kontext oder ändere das „Setting“.

Dabei suche ich weder nach Perfektion oder handwerklicher Meisterschaft, sondern umso naiver, kindlicher und direkter die Umsetzung ist, umso stärker zeigt sich für mich dringliche Natur der künstlerischen Idee.

Durch das kindliche Spiel zeigt sich, die den Objekten und dem Material innen liegende poetische Kraft.

Die Einfachheit der Arbeiten erleichtert den Einstieg in die Betrachtung und in die Auseinandersetzung mit ihnen.

Weil ich das erzählerische Potenzial einzelner Materialien in Abhängigkeit von Kontext und Ort experimentell zu ergründen suche, entstehen die meisten Arbeiten in Serien oder Reihen.

Meine Arbeiten sind im besten Fall so etwas wie „Instant-Meditationen“, schnell löslich und viele Ebenen durchdringend.

Das Schönste an meiner künstlerischen Praxis mit der Skulptur ist ihre direkte Gegenwart, das – „nicht Bild von etwas sein“.

Das „genau-so-sein“.

In der Malerei versuche ich einen diametralen Weg zu meinen Skulpturen zu finden.

Ich entwickele eine für mich eigene Formensprache die, durch Wiederholungen von immer Gleichen Symbolen eine Art Bildbaukasten ergibt. Es gibt immer die gleichen oder ähnliche Symbole für Bäume, Mond, Sonne, Sterne, Wellen, Wasser, See, Busch Blume … ectpp.

Mit diesen Symbolen komponiere ich meine Bilder. Die Variationen von Farbe und Grösse interessieren mich dabei am meisten. Mit dem Bildausdruck und dem Inhalt auf möglichst naive Weise zu spielen und einen poetischen Klang zu erzeugen.

Ausstellung No. 7

The Female Show

dedicated  & curated

by female artist only

08. 03. 2023

16. 04. 2023

INTERNATIONAL WOMMEN’S DAY

Alexandra Lukaschewitz, Angelika Bleicker-Schäfer, Anna Herrgot, Astrid Köhler, Betty Mü, Biljana Mandic, Bona Berlin, Brigitte Yoshiko Pruchnow, Carolin Leyck, Celina von Bezold, Cendra Polsner, Christine Solf, Claire Uff, Daniela Jauregui-Servin, Dasha Minkina, Deniz Hasenöhrl, Diane von Schön, Dorothea Hertel, Dunia Barrera, Elke Reis, Gabriele Rothweiler, Gala Caki, Gotlind Timmermanns, Hazel Ang, Ilana Lewitan, Ilse van Roy, Ina Loitzl,  Isabel Ritter, Isabelle Dyckerhoff, Jessi Strixner, Jovana Banjac, Julia Jah, Justina Warwas, Kristina Mesaros, Laura Piatoni, Lena Nikcevic, Liza Mercedes, Magdalena Waller, Mandy Wiesener,  Marlene Meier, Michaela Wühr, Milena Mott, Miriam Frank, Nana Dix, Nena Cermak, Sandra Cagnoli, Simone Hamann, Susanne Schütte-Steinig, Tanja Hirschfeld, Trisha Kanellopoulos, Veronika Spleiss, Zenita Komad

CURATED by Josephine Kaiser

„The Female Show“  curated by Josephine Kaiser zum Frauentag   aka   #internationalwomensday   im PROJEKTRAUM MUNICH ART.
Eine Ausstellung „dedicated & curated by female artists only“

Die Ausstellung „The Female Show“ vereint über 50 nationale und internationale künstlerische Positionen denen nichts gemein ist außer der Geschlechtsidentität ihrer Erschafferinnen. Wir feiern anlässlich des internationalen Frauentags den Beitrag den Frauen weltweit in der zeitgenössischen Kunst leisten.

„The Female Show“ ist in erster Linie eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die die Kreativität, die Produktivität, die Originalität, Schaffens- und Willenskraft ihrer Macherinnen aufzeigt.

Josephine Kaiser, Kuratorin „The Female Show“: „Ich setze darauf, dass Besucher:innen und Kritiker:innen erkennen das in künstlerischen Aussagen ohne spezifisches Thema es keinen Unterschied gibt zwischen einer rein weiblichen Besetzung und Akteuren mit Penissen. Persönlich bedauere ich, dass wir nach über 100 Jahren des ersten Frauenkampftages immer noch keine Gleichberechtigung haben und unterstütze Initiativen wie „fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen“ oder die „Gorilla Girls“.

Noch immer sind die zehn teuersten Gemälde von (toten, weißen) Männern gemalt und diese zeigen zu 50% nackte Frauen. Auf dem aktuellen Kunstmarkt erzielen zeitgenössische Künstler exponentiell höhere Verkaufspreise und Museen und Galerien stellen nach wie vor hauptsächlich Künstler aus. In Europa gibt es mittlerweile mehr Studentinnen der Kunst, aber in anderen Ländern dürfen Frauen entweder gar nicht oder nicht mehr studieren.

Der Weltfrauentag soll laut Definition der Vereinten Nationen mit einer starken Botschaft und internationaler Sichtbarkeit begangen werden..

Wir freuen sehr über die Entscheidung unserer Kuratorin zum Internationalen Frauentag, International Women’s Day, IWD, Weltfrauentag, Frauenkampftag oder kurz Frauentag eine Ausstellung unter ausschließlich weiblicher Beteiligung zu organisieren.
Der Frauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Das beherrschende Thema der ersten Jahre war die Forderung nach dem freien, geheimen und gleichen Frauenwahlrecht.

Im Kopenhagener Beschluss von 1911 wird folgendes festgehalten:

„Im Einvernehmen mit den klassenbewussten politischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Proletariats in ihrem Lande veranstalten die Frauen aller Länder jedes Jahr einen Frauentag, der in erster Linie der Agitation für das Frauenwahlrecht dient.“ sowie „Der Frauentag muß einen internationalen Charakter tragen und ist sorgfältig vorzubereiten.“
Während des ersten Weltkrieg kam eine weitere Situation hinzu. Am 8. März 1917 streikten in Petrograd die Bewohnerinnen der armen Stadtviertel. Arbeiterinnen, die Ehefrauen von Soldaten und erstmals auch Bäuerinnen gingen gemeinsam auf die Straße und lösten so die Februarrevolution aus: „Als erste gingen die Frauen Petrograds auf die Straße. Am 8. März 1917, dem Internationalen Frauentag, verließen sie die Schlangen vor den Lebensmittelläden und demonstrierten unter der Losung: ‚Brot! Nieder mit dem Krieg! Nieder mit dem Absolutismus!“  Das Ende des Zarenreich.
Nach dem Ersten Weltkrieg und der Einführung des Frauenwahlrechtes musste der Internationale Frauentag in der Weimarer Republik neu formiert werden. In Deutschland forderten Frauen Arbeitszeitverkürzungen ohne Lohnabschläge, eine Senkung der Lebensmittelpreise, eine regelmäßige Schulspeisung und den legalen Schwangerschaftsabbruch.
Seit 1975 ist der 8. März von der UN als „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ anerkannt.

Ausstellung No. 6

Mr. Bacon

& the

D A T E L E S S   T W E L V E

02. 12. 2022

29. 01. 2022

Mr. Bacon & the  DATELESS TWELVE

Ist der Name für einen Kunstkalender in der mittlerweile 5. Edition.

Jedes Jahr lädt der Siebdrucker Kai Schürholz aka Mr. Bacon 12 Künstler:innen ein um mit ihnen gemeinsam einen Kalender zu entwerfen.

Das Kunstwerk „Mr. Bacon & the Dateless Twelve“ ist ein fortlaufendes Projekt und auf diese Weise hat Mr. Bacon mittlerweile 60 nationale und internationale Künstler:innen miteinander verbunden und so ein weltumspannendes Netzwerk für Sichtbarkeit und Kooperation ermöglicht.

Die Auflagen der bisherigen Kalender variieren von 35 bis 100 Stück. Dieses Jahr ist die die Auflage 70 und falls Interesse an einen der letzten 10 Kalender besteht, einfach über Email an art@munichart.de bei uns bestellen.

About Mr. Bacon Siebdruck

Kai Schürholz aka Mr. Bacon has been working as a screen printer since 2004.

He was born and raised in Berlin, where he learned the art of hand screen printing during his apprenticeship as a sign and light sign maker.

The main goal of the calendar is to connect different parts of the world through art.

Every year since 2019, 12 international artists present their work in the calendar. Classical painting, urban art, graffiti, tattoo artists, photographers, graphic designers come together.

The idea is to present artists regardless of their popularity.

The Calender creates an opportunity for artists to interconnect with like minded spirits and does not only contain art, it is also a handcrafted project in itself.

Each sheet is a hand screen print and varies between 1 to 21 colors. Always in collaboration with the artist.

Whether digital files, photos or even analog templates are involved, the calendar encompasses all forms and possibilities of screen printing.

Ausstellung No. 4

CHRISTIAN   JUNGHANNS

SCHNEIDEN und MENGEN

20. 10. 2022

27. 11. 2022

„Ich bin Fläche!“

so lauten Leitspruch und Motiv in der Kunst von Christian Junghanns, dem eine Linie nicht mehr ist als das Ergebnis zweier aufeinandertreffender Flächen.

In seinen jüngeren Arbeiten setzt sich Junghanns weiterhin mit dem aufeinandertreffen der Fläche auseinander, ergänzt sie aber um einen entscheidenden Teil. Dem Beschneiden und dem Überschneiden. So schieben sich die gezeichneten Flächen ineinander, verhaken sich die Ringe und bringen an ihren Schnittstellen neue Flächen hervor.

Die so gewonnenen Formen interessieren Junghanns besonders. „Ich finde diesen Mal-Prozess sehr anschaulich mit der menschlichen Natur verknüpft. Wenn ich das Individuum als eine Form begreife und ein Gegenüber als eine andere Form, dann ergeben sich Schnittmengen, sobald sie aufeinandertreffen. Diese Schnittmengen sind wie das WIR in der WELT.“

Ebenso verhält es sich mit den schottischen Tartans, in denen sich die gewebten Streifen ineinanderschieben und an ihren Schnittstellen jeweils eine neue Farbe entsteht, ohne dass sie in dem Bild allerdings vorkommt. Auch hier verweist Junghanns auf die philosophische Erweiterung, in der er den Menschen ebenfalls als ein aus verschiedenen Garnen gewebtes Wesen begreift. Die Webart des Individuums in denen durch die Überlagerung zweier Farben eine dritte entsteht, könnte man als Seele begreifen.

Christian Junghanns, geboren 1970 in Hannover, studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin und arbeitete zwischen 2009 bis 2020 in München als selbständiger bildender Künstler und Gestalter, lebt und arbeitet aktuell jedoch wieder in Berlin.

Ausstellung No. 3

GRUPPENAUSSTELLUNG

Münchner Künstler:innen

10. 09. 2022

09. 10. 2022

Während der OPEN ART zeigt die MUNICH ART zusammen mit den 24 Münchner Künstler:innen die bereits in der MUNICH ART GALLERY im Münchner Rathaus ausgestellt haben einen kleinen Abriss über die kreative Schaffensfähigkeit in der Landeshauptstadt Bayerns.
Die Münchner Künstler:innen:

Alessandro Giorgi

Alexandra Lukaschewitz

Astrid Köhler

Brigitte Yoschiko Pruchnow

Carl Heinz Daxl

Cendra Polsner

Daniel Engelberg

Eliot the Super

Flatz

Friederike und Uwe

Hazel Ang

Isabel Ritter

Luk Frese

Martin Arz

Matt Wiegele

Matthias Mross

Max Theo Kehl

Milan Mihajlovic

Mohamed Al Kadri

Paul Hiller

Ransome Stanley

Tanja Hirschfeld

Wolf Heider-Sawall

(v.l.n.r. in alphabetischer Reihenfolge)

#bettertogether        #supportyourlocalartist

Ausstellung No. 2

„AFGHANISTAN, Unbesiegter Verlierer“

Fotografien  von

Natalie Amiri

04. 06. 2022

28. 08. 2022

Als die Schriftstellerin und ARD-Auslandskorrespondentin Natalie Amiri 100 Tage nach der Machtübernahme durch die Taliban für Recherchen zu ihrem neuen Buch „AFGHANISTAN, Unbesiegter Verlierer“ zurück nach Kabul reisen wollte, gab es niemanden der Sie für diese Reise versichern wollte.

Sie fuhr trotzdem.

Natalie Amiri war nicht nur für den Grimme Preis nominiert, sondern wurde aktuell auch mit dem Publizistikpreis der Landeshauptstadt Bayerns ausgezeichnet und ist Deutschlands beste politische Journalistin 2021 (MediumMagazin Fachmagazin für Journalistinnen und Journalisten).

Die Begründung der Jury des Publizistikpreises beruht auf der Tatsache das Natalie Amiris Arbeiten sich neben aller journalistischen Objektivität auch durch eine besondere Nahbarkeit auszeichnen. „Ihre Reportagen aus dem Ausland gehen über die Schilderung reinen Regierungshandelns hinaus und bringen den Fernsehzuschauer*innen und Leser*innen die Lebenswelten der dortigen Menschen näher und geben realistische Einblicke in ihre Wünsche und Sehnsüchte.“

In Ihrem Buch „AFGHANISTAN, Unbesiegter Verlierer“ versucht die Autorin Natalie Amiri ein Verständnis für Afghanistan und seiner Gesellschaft zu zeichnen, so aufzuzeigen was in der Politik des Westens falsch lief und wie es um die Rechte der Afghaninnen und Afghanen seit der Machtübernahme durch die Taliban bestellt ist.

Die Ausstellung No.2 des PROJEKTRAUM MUNICHART widmet sich den Fotos Natalie Amiris die sie auf Ihren Reisen nach Afghanistan aufgenommen hat und will den persönlichen und unverstellten Blick der Schriftstellerin und Journalistin kommentarlos wiedergeben.

Die MUNICHART freut sich nach der Ausstellung No.1 des Künstlers FLATZ, die sich mit Pressefotos des Einmarsches der UdSSR in Afghanistan vor rund 40 Jahren beschäftigte, den heutigen Ist-Zustand des Lebens, aufgenommen durch die Kamera der Weltspiegelmoderatorin und ehemaligen Leiterin des ARD-Studios in Teheran, Natalie Amiri zeigen zu dürfen.

„Natalie Amiri ist nicht nur Journalistin: Sie ist eine empathische Zuhörerin, eine anteilnehmende Berichterstatterin. Sie erstattet Bericht für Menschen, die genau dies nicht tun können, ohne dabei ihr Leben aufs Spiel zu setzen. So entsteht ein viel umfassenderes Bild von Afghanistan, als es jede News-Meldung je vermitteln könnte.“

Düzen Tekkal, Autorin, Kriegsberichterstatterin, Gründerin von „#GermanDream“

 

  LESUNG   30.06.   1900h

  von Natalie Amiri aus Ihrem Buch

 

 AFGHANISTAN

  Unbesiegter Verlierer

 Leider

 AUSVERKAUFT

im Anschluss an die Lesung gibt es die Möglichkeit Natalie Amiris Bücher „Zwischen den Welten: Von Macht und Ohnmacht im Iran“ und „AFGHANISTAN, Unbesiegter Verlierer“ zu kaufen und von der Autorin signieren zu lassen.

  ukb 12,- €

auf Grund der Räumlichkeiten ist die Anmeldung auf maximal zwei Karten pro Person Beschränkt.

Ausstellung No. 1

FLATZ

„Lieber Eduard“

22. 03. 2022

22. 05. 2022

Aus diesem gegebenem Anlass zeigt der PROJEKTRAUM MUNICH ART in den neuen Räumen in seiner ersten Ausstellung Bildwerke aus der Serie „CATASTROPHES“ aus dem Jahre 1988 des Künstlers FLATZ..

Alles hat seine Zeit..

der Krieg..

die Kunst..

der Frieden..

In den friedvollen Zeiten in denen Russland seinen Bruderstaat überfällt ist es naheliegend Kriegsbilder der Kunst zu zeigen und Stellung zu beziehen..

Von 1989 bis 1991 lebte FLATZ in der Sowjetunion.

Auf Einladung von Raissa Gorbatschowa und der Soviet Cultural Foundation, stellte FLATZ 1989 als erster Künstler aus dem Westen in Leningrad im Palast der Jugend aus.

Anschließend hatte er in Leningrad, Moskau und Tiflis Gastprofessuren als erster Westkünstler inne. In dieser Zeit lernte er den ukrainischen Künstler Eduard Stranadko kennen, der 1986 in Tschernobyl lebte und die Folgen des Reaktorunfalles, die evakuierte menschenleere Stadt Prypjat, fotografierte. FLATZ erwarb die 80 teilige Fotoserie „Ukraine after Chernobyl“ und stellte sie zum 30. Jahrestag der Tschernobyl Katastrophe 2016 in München in der Galerie Kampl und im FLATZ Museum in Dornbirn aus.

Eduard Stranadko ist seit 2012 Vorsitzender der National Society of Photo Artists of Ukraine.

Bei Kriegsbeginn Russland‘s gegen die Ukraine schrieb FLATZ an Eduard..

Lieber Eduard..

hoffe es geht dir und deiner Familie in Zeiten des Krieges den Umständen entsprechend gut..

habe in der letzten Zeit (seit Kriegsbeginn) oft an dich gedacht..und ob du Hilfe brauchst..

wenn du willst kannst du zu mir nach München kommen und in meinem 2. Atelier arbeiten und wohnen..

bitte gib mir Bescheid was und wie ich behilflich sein kann..
es kommt von Herzen..

bitte melde dich..

nur das Beste..

FLATZ

Liebe Wolfgang!

Jetzt habe ich keine Familie. Es scheint,
dass sie die Gegenwart nicht ertragen konnte. Die Verwandten meiner Frau schlugen mich und warfen mich aus dem Haus.

Ich nehme eine Wohnung an einem anderen Ort in Kiew.

Kanonade weit draußen vor dem Fenster.

Zu weit. Aber ich denke nicht daran, mein Land zu verlassen, wenn es in Schwierigkeiten ist. Danke für die Einladung.

Jetzt wird klar, wer ein guter Freund ist.

Mit freundlichen Grüßen,

Eduard

Munich Art Gallery